Rießener Herzen brechen in der 84. min.
Ärgerlich, ungerecht, kein Glück...irgendein Begriff wird mit Sicherheit für den Spielausgang passen. Bei gut besuchtem Flutlichspiel endete das Freitag-Spiel 1:0 für die Heimmannschaft. Lange Zeit sah es nicht danach aus, zumal sich die Astoria-Mannen aufgrund der kämpferischen Leistung ein 0:0 verdient hätten. Aber Fussball ist kein Wunschkonzert, jeder Fehler kann bestraft werden, so auch in der 84. min. durch einen Foulelfmeter. Die erste Halbzeit stand Astoria in der Abwehr sicher, fing die lang geschlagenen Bälle ab und setzte auf Konter. Auch im Mittelfeld ging man aggressiv zu Werke, sehr zur Überraschung der Aufbau-Mannen und dessen Trainer. Das Chancenverhältnis zur Pause 1:3, wobei N. Heering die dickste Chance auf die durchaus verdiente Führung hatte. Nach der Pause gestaltete die SG Aufbau das Spiel offener, was vermutlich daran lag, dass nicht jeder Ball lang geschlagen wurde. 100%-ige Torchancen gab es auf beiden Seiten noch nicht. Zu sehr kampfbetont war das Spiel, wobei Astoria bis dato auch konditionell gut mithielt. Die letzten 15 Minuten suchte der Gastgeber die Entscheidung, über den stets agilen C. Krüger wurde die Angriffe jetzt schnell vorgetragen. Dieser führte auch die spielentscheidende Situation herbei, mit Tempo drang er in den Strafraum ein und wurde von der Abwehr berührt bzw. suchte er auch ein wenig den Kontakt. Der gut pfeifende Schiedsrichter zögerte nicht und zeigte auf den Punkt. Den fälligen Elfer verwandelte M. Thiele, wobei R. Assmann den Ball fast halten konnte. Aus Sicht der SG Aufbau war der Bann nun gebrochen, Astoria konnte leider keine Gefahr mehr erzeugen. Zu kräftezehrend war das Spiel, was man beiden Mannschaften nun ansah. Der Schlusspfiff ertönte...auf der einen Seite glückliche Gesichter, auf der anderen doch herbe Enttäuschung. Auch die zahlreich mitgereisten Astoria-Fans waren sichtlich enttäuscht, aber dennoch stolz auf die gezeigte Leistung. Die Moral und Stimmung in der Mannschaft passt zu 100%! Das sollte Kraft und Mut geben, die letzten Spiele in der LKO erfolgreich zu gestalten. (S. Korth)
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